Auch in der vergangenen Woche blieb die Konsolidierung an den Aktienmärkten aus. Die charttechnischen Warnsignale im S&P 500 führten nicht zu einer Korrektur. Im Gegenteil, der S&P 500, der Nikkei 225, der DAX und andere Indizes erreichten neue Höchststände.
Der Chart zeigt exemplarisch den S&P 500.
Wie geht es nun weiter? Nach wie vor leben wir in der besten aller Börsenwelten: Die Zinsen klettern voraussichtlich nicht weiter, von den Rohstoffmärkten gehen keine Störfeuer aus, die Inflation ist rückläufig, was absehbar zu Zinssenkungen führen sollte.
Warnsignale gibt es dennoch: Der Fear and Greed Index steht mit 72 Punkten kurz vor „Extreme Greed“ und der Volatilitätsindex VIX notiert mit 13,06 Punkten rekordverdächtig niedrig. Beides spricht für einen außergewöhnlich hohen Optimismus der Marktteilnehmer und für große Sorglosigkeit. Eine solche Stimmung ist anfällig für eine erhebliche Konsolidierung. Doch ob sie tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten. Ohnehin wäre eine Korrektur nur ein Durchatmen vor weiteren Kursanstiegen.
Es spricht also viel dafür, dass sich die Kurse an den Aktienmärkten weiter hochschrauben und sich die Hausse auf absehbare Zeit fortsetzt.