Die kommende Handelswoche ist die letzte im Oktober. Das Knirschen in der Weltpolitik konnte den Aktienmärkten bisher nichts anhaben. Im Gegenteil. Dem Leitindex S&P 500 gelang am Freitag ein neues Allzeithoch und damit die technische Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Wie immer wieder betont, geht es an der Börse darum, mit den überwiegenden Wahrscheinlichkeiten zu handeln und nicht gegen sie. Die überwiegenden Wahrscheinlichkeiten liegen bei weiter steigenden Kursen: Denn die Kapitalmarktzinsen der 10-jährigen Staatsanleihen gehen international zurück. Die Rohstoffpreise sind stabil. Das Sentiment ist eher vorsichtig als euphorisch. Von Übertreibung ist keine Spur. Mit dem Ende der letzten Handelswoche im Oktober beginnen statistisch zwei starke Monate für Aktien. Eigentlich ist das die beste aller Börsenwelten. Dennoch kann es natürlich jederzeit auch kräftig abwärts gehen, insbesondere bei einem internationalen politischen Großereignis.
In der kommenden Woche gibt es zumindest ein paar kleinere Ereignisse. Die US-amerikanische Notenbank verkündet eine Zinsentscheidung. Und einige große Techkonzerne veröffentlichen ihre Quartalszahlen. So wird die letzte Handelswoche im Oktober noch einmal spannend.
