Nach der Korrektur am Freitag vor einer Woche bekamen es die Marktteilnehmer mit der Angst zu tun. Der Fear & Greed Index steht derzeit bei nur 27 Punkten auf „Fear“. Unter 25 Punkte würde er sogar „Extreme Fear“ anzeigen. Was bedeutet diese Angst bzw. Verunsicherung an den Aktienmärkten?
Die scheinbar größte Gefahr, die über den Aktienmärkten schweben könnte, wäre ein politisches Großereignis, das Investoren als Anlass für einen Abverkauf ergreifen würden. Wie etwa ein ausgewachsener Handelskonflikt zwischen den USA und China. Davon abgesehen sind alle Voraussetzungen für weiter steigende Kurse erfüllt, was natürlich eine mögliche ausgedehnte Zwischenkorrektur nicht ausschließt.
Selbst die Angst der Investoren vor fallenden Kursen ist ein positives Zeichen, weil der Fear & Greed Indikator in seinen extremen Ausschlägen oft ein Kontraindikator ist. Sind sehr viele Marktteilnehmer ängstlich, warten viele an der Seitenlinie, um bei der nächsten Gelegenheit in die Akteinmärkte zu investieren. Die Kurse des S&P 500 konnten praktisch die gesamte letzte Handelswoche über dem im Chart als grüne Linie eingezeichneten Aufwärtstrend schließen. Die Aussichten für eine positive kommende Handelswoche stehen nicht schlecht. Sollte die Kurse weiter steigen, wird auch die Angst an den Akteinmärkten verfliegen.
