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Die Börsen zu Ostern

Am Ostermontag sind die Börsen in Europa weitgehend geschlossen. Anders in den USA. Dort ist kein Feiertag, an den Börsen wird gehandelt. Wie es weitergeht, ist nach wie vor vollkommen offen.

Fest steht: Der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten ist weltweit gebrochen. Der Abwärtstrend ist noch intakt. Das Zollchaos wird sich in den nächsten Wochen und Monaten ordnen, sodass die aktuelle Unsicherheit spätestens im Herbst wieder aus den Märkten verschwunden sein sollte. Wie die zwischenzeitlich aufkommende Sicherheit über die dann bestehende Ordnung samt deren Auswirkungen aussieht, ist allerdings alles andere als klar. An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Abzuwarten, bis Klarheit herrscht, ist daher keine Option.

Wie immer in unsicheren Marktphasen ist das Börseninstrument der Stunde die Charttechnik:

Chart des S&P 500 mit eingezeichneten Signalen ...

Der Chart zeigt den Leitindex S&P 500 anhand von Wochenkerzen – jede Woche stellt also den Verlauf einer Handelswoche dar. Die letzte Handelswoche verlief weniger dynamisch als die beiden Handelswochen zuvor, die Schwankungsbreite war geringer. Der vorübergehende Ausbruch über den Widerstandsbereich hat nicht gehalten. Allerdings sind die Kurse auch nicht mehr dynamisch gefallen. Von den nächsten ein bis zwei Wochen bzw. von den kommenden Handelstagen hängt es ab, wie es an den Börsen kurzfristig weitergeht:

Fallen die Kurse zunächst unter 5.120 und dann unter 4.840 Punkte, besteht weiteres erhebliches Abwärtspotenzial. Überwinden die Kurse hingegen 5.480 Punkte, kann es zumindest vorerst weiter aufwärtsgehen. In dieser Spanne des S&P 500 spielt am Ostermontag und in der kommenden Handelswoche die Musik. Frohe Ostern.