In der Nacht vor dem Handelsbeginn am Montag stellt sich die Frage, wie es nach dem Präventivschlag Israels gegen den Iran an den Börsen weitergeht. Am Freitag waren sich die Marktteilnehmer noch nicht sicher. Der US-Aktienmarkt eröffnete tiefer, erholten sich, um dann wieder zu fallen und mit rund 1,2 Prozent Abschlag im Vergleich zum Vortag zu schließen. Das ist kaum der Rede wert. Doch wie geht es weiter? Droht ein schwarzer Montag?
Der 30-Minuten-Chart zeigt die Bewegung vom Freitag. Noch ist nichts passiert. Die Aufwärtsbewegung ist intakt, der SMA 200 ist in weiter Ferne, selbst der erste Unterstützungsbereich hat gehalten. Aber die Ereignisse entwickeln sich dynamisch. Vor allem Unsicherheiten drücken die Aktienmärkte und an Unsicherheiten mangelt es derzeit nicht. Der Ölpreis und die Volatilität sind angesprungen. Absicherungen, etwa mit Long Puts, sind nun schwieriger. Trader können direkt auf fallende Kurse setzen, wenn sich die Märkte am Montag abwärts bewegen. Von einer Stabilisierung bis zum schwarzen Montag ist alles möglich. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass der Montag mit Verlusten endet.
