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Ende der Aktienhausse nicht in Sicht

Neuerdings werden Stimmen laut, die Aktienhausse hätte ihr Hoch erreicht. So mancher Trader und Investor fühlt sich gar an die 90er Jahre erinnert. Allerdings liegt objektiv noch lange keine Übertreibung an den Märkten vor und die Rahmenbedingungen für weiter steigende Kurse sind intakt. Ein Ende der Aktienhausse ist nicht in Sicht.

Chart des S&P 500 mit eingezeichneten Signalen.

Der Leitindex S&P 500 bewegte sich in der vergangenen Handelswoche nicht vom Fleck. Der Kerzenchart auf Wochenbasis bildete sogar einen sog. Doji aus (der abgebildete Chart zeigt detaillierter die Tageskerzen). Isoliert ist ein Doji erst einmal nur ein Warnsignal. Ein weiteres Warnsignal ist die extrem niedrige Volatilität: Der VIX notiert bei rekordverdächtigen 11,93 Punkten. Der Feer & Greed Index steht hingegen mit 53 Punkten auf neutral. Fundamental sieht es gut aus: Die Rohstoffpreise sind ein wenig zurückgekommen, die Zinsen der 10-jährigen Staatsanleihen sind in den maßgeblichen Märkten nicht weiter gestiegen. Weiter steigende Aktienkurse sind zwar wahrscheinlich, aber dennoch können die Märkte jederzeit auch einmal korrigieren.

Sollte es in den nächsten Wochen an den Aktienmärkten einmal abwärts gehen, wäre das aller Voraussicht nach nicht das Ende der Aktienhausse, sondern eine Konsolidierung, bevor es weiter aufwärts geht.